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Jetzt ist es offiziell: Wir haben einen Vogel!

Einen? Viele!

...naja, eigentlich nicht nur einen, sondern irgendwie ganz schön viele! Jahrelang hat mein Mann, quasi ohne meine vorherige Genehmigung einzuholen, unseren Tierbestand aufgestockt.

Der Hof sollte ja belebt sein! So waren wir zeitweise stolze Besitzer einer Hundertschaft von Schafen, mehreren Dutzend Hasen, Perlhühnern und Milchziegen. Allesamt natürlich alte Haustierrassen, die vom Aussterben bedroht waren. Denn unter diesem moralischen Anspruch tat ich es nun wieder nicht, wenn Getier dann mit Stiefgang! Die Lösung lag auf der Hand! Am Wochenende bauten wir Zäune, waren mit der Klauenpflege oder der Mozzarellaherstellung beschäftigt. Unter der Woche aßen wir nach Kräften gegen die erzeugten Eier, die Ziegenmilch und diverse Fleisch- und Wurstwaren an. Man stelle sich vor dass das nicht lange gut gehen konnte. Denn 5-8 Liter Ziegenmilch und 10 Eier pro Tag schafft eine fünfköpfige Familie beim besten Willen nicht.

Also stiegen wir in die Direktvermarktung ein.

Auf dem Programm standen Eierlikör, Schaffelle, Lamm- und Kaninchen " von der Limpacher Höhe". Die Wirte waren begeistert von der Qualität, sosehr dass einer noch immer besagtes "Kaninchen von der Limpacher Höhe" auf der Karte führt, obwohl sich unser Kaninchenbestand auf zwei reduziert hat: Schlappohr und Schnitzel. Wobei der Name des zweiten keineswegs Programm sein soll.

Cindy und Bert waren die Stars!

Einige werden uns ewig in denkwürdiger Erinnerung bleiben: Cindy und Bert zum Beispiel, die zwei Wollschweine, gutaussehend aber leider schlecht bei Stimme. Und Ihre "Wolle" taugte allenfalls um Pfannenreiber herzustellen. Oder "Al Capone", das gewitzte Schaf mit dem schwarzen Fleck um das rechte Auge. Es sah aus wie ein Räuberhauptmann mit Augenklappe!

Jetzt also ein kleiner Rückfall mit Vögeln und mehr... pardon Meerschweinchen.

langsam aber sicher bevölkert sich der Hof wieder. Wenn auch mit weit handlicherem Getier. Gut so! Jetzt also Vögel: Ziegensittiche (was mit Ziege irgendwie auch dabei) und Wellensittiche.

Die Behausung: Die neue Voliere des Hausherrn. So groß dass sich die Sittiche erst etwas Kondition anfliegen müssen, denn die neue Volieren Heimat hat natürlich wenig mit den ehemaligen Behausungen im Gartencenter zu tun.

...und dann sind da noch "Rotz" und "Löffel"!

Rotz ist kerngesund, so auch Löffel. Keineswegs soll sein Name auf eine chronische Atemwegserkrankung hinweisen, noch ist Löffel der Außendienstmitarbeiter eines namhaften Besteckherstellers. Vielmehr deutet die Namensgebung auf den eigenwilligen Namensgeschmack des Hausherrn hin. Bleibt nur zu hoffen dass die armen Tiere nicht in eine Identitätskrise geraten... Die Gästekinder und auch unsere eigenen sind auf jeden Fall begeistert. Streicheln, liebkosen sie tagein tagaus und füttern sie in homöophatischen Dosen mit Biosalat aus dem Garten. Denn es gilt die Tiere auf gesunde Nahrung einzustellen.

...und wer darf hier wohnen?

Lassen Sie sich überraschen! Der Stall im Gästegarten ist noch nicht bezogen, lange wird es aber nicht mehr dauern, das leert mich die Erfahrung...

Liebe Gäste,

Sie sehen, es tut sich was bei uns. Überzeugen Sie sich selbst hoffentlich bald persönlich.

sommerliche Sonnengrüße mit einer gehörigen Prise Heuduft sendet Ihre Karin Ilg

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